1600 Kilometer und 15.978 Höhenmeter – 1001 Miglia!

1600 Kilometer und 15.978 Höhenmeter – 1001 Miglia!

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Daniel und Horst vor dem Fausto Coppi Mausoleum in CASTELLANIA ca. nach rund 1500 km und 120 km vor dem Ziel in Nerviano

1625 Kilometer und über 116 Stunden im Sattel. Unsere Extremradsportler Horst und Daniel haben am 21. August das Ziel beim Extremradrennen „1001 Miglia“ in Italien erreicht.  Gestartet sind beide am 16. August! Das Rennen führte die 387 Teilnehmer von Nerviano nahe Mailand durch die Po-Ebene und über den Apennin einmal quer über den Stiefel und wieder zurück. „In den Bergen war es richtig schwer. Da waren richtig steile Anstiege dabei, und man kaum vorwärts“, sagt Schwanke, der nach den ersten 400 Kilometern noch im Bereich der Spitze gelegen hatte. Das Ziel erreichte Daniel nach 116 Stunden und 36 Minuten, Platz 117 und Horst 1 Minuten später auf Platz 118.
Hauptschwierigkeit waren für den erfahrenen Langdistanzradler, der bereits zahlreiche Events von ähnlichem Kaliber absolviert hat, aber nicht nur die insgesamt 15 000 Höhenmeter, sondern auch die Straßenbedingungen. „In Zentralitalien gibt es Straßen, die kaum fahrbar sind. Wenn es einen nach 1000 Kilometern nur noch durchschüttelt und man zudem aufpassen muss, dass man sich keinen Platten einfängt, dann macht das nicht immer Spaß“, sagt er lachend.
Kämpfen mussten die Teilnehmer auch mit der extremen Hitze, die den italienischen Stiefel im August fest im Griff hat. „Wir hatten im Vorfeld in Deutschland ja viele kalte und regnerische Tage, und dann kommt man nach Italien mit teilweise 34 Grad im Schatten – das bringt einen ganz schön ins Schwitzen.“ Zehn bis zwölf Liter trank Schwanke pro Tag, um genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. „Aber das hat gut geklappt“, freut sich der Tutzinger, der auf der langen Strecke die Begegnungen mit anderen Teilnehmern genoss: „Ich bin unter anderem eine Weile mit ein paar Brasilianern gefahren, die wohl vor Olympia geflohen sind.“

387 Fahrer sind gestartet und 309 in der Maximalzeit von 140 h angekommen. Respekt!

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